Die Mütter hatten die Kirche schön geschmückt. Zu den Klängen des Posaunenchores unter der Lei-tung von Dirk Haeberle zogen die 2 Konfir-mandinnen und 4 Konfirmanden gemeinsam mit dem Kirchenvor-stand, Pastor Simon Kramer und den Teamern in die gut gefüllte Kirche ein.
Glaube an Gott und Freundschaft unter Menschen stand im Mittel-punkt der Predigt. Die Konfis hatten ein Glaubensbekenntnis formuliert, das Pastor Kramer in der Predigt vorlas:
„Wir glauben, dass Gott jeden akzeptiert und beschützt.
Gott begleitet uns auf all unseren Wegen.
Aber ist das Leben mit Gott wirklich so frei, wie es in der Bibel steht
und wenn wir vom Glauben reden, ist es dann nur Gott oder auch der Glaube an Freundschaft und Gemeinschaft?
Wir meinen, dass es egal ist, woran man glaubt, da der Glaube uns verbindet.“
Pastor Kramer sprach über jenen Bibeltext, der beschreibt, dass einigen Jüngern auf einem Berg Mose und Elia gemeinsam mit Jesus erscheinen. Jesus geht aber, entgegen den Erwartungen der Jünger, zurück zu den kranken und geknechteten Menschen und spricht bei den Menschen vom Glauben und von Gemeinschaft. Übertragen auf das Glaubens-bekenntnis der Konfis sollte es darin heißen: „wenn wir von Glauben reden, ist es der Glaube an Gott und auch der Glaube an Freundschaft und Gemeinschaft.“
Nach der feierlichen Segnung der jungen Gemeindeglieder und Verlesung der Konfirmations-sprüche wurde das Abendmahl mit Einzelkelchen ausgeteilt. Angehörige der Konfirmandinnen und Konfirmanden sprachen die Fürbittgebete.
Da am 8. Mai auch der Muttertag gefeiert wurde, schenkte der Kirchenvorstand allen Müttern eine gelbe Rose. Als Zeichen des Friedens waren Tauben zum Vorplatz der Kirche gebracht worden. Alle Konfis, die Teamer und Angehörige hielten Tauben in der Hand um sie gleichzeitig fliegen zu lassen. Möge auch dieses Zeichen dazu beitragen, das in der Ukraine und bei weiteren Kriegen schnell ein Waffenstillstand beginnt.