Ökumenisches Seminar

Unser Ausgangspunkt bei diesem Seminar war, dass der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung „Christenpflicht“ ist und wir gemeinsam etwas bewegen können. An drei Abenden im Februar haben wir uns in unseren beiden Gemeinden in Vehrte und Icker ökumenisch für die Bewahrung der Schöpfung inspirieren lassen. Leider waren an den ersten Abenden nur wenige Seminar-teilnehmer dabei, am letzten Abend war die Teilnahme besser.

Titelgebend für das Ökumenische Seminar war das Buch „Gott wollte nie die Abrissbirne“ von Hans Hentschel, in dem er schreibt: „Der christlichen Trias von Glaube, Liebe und Hoffnung (muss) die bewahrende Trias der Ökologie von Frieden, Gerechtigkeit und Heil zugefügt werden [...], die sich als eine Ausdrucksform der Liebe zu Gott und den Menschen zeigen wird“. Hans Henschel, ehemaliger Superintendent im Kirchenkreises Bramsche, stellte am ersten Abend einige von ihm anders interpretierte Texte der Bibel vor. Zum Beispiel endet die Auseinandersetzung zwischen David und Goliath mit „Scheibenschießen“ und nicht mit dem Tod des Goliath.

Der zweite Abend wurde von Pastor Simon Kramer mit Lesung verschiedener Texte aus dem Buch von Hans Henschel gestaltet. Die Texte sind mehr ausgerichtet auf Frieden, Gerechtigkeit und Heil für die Menschen und die Welt, als die bekannten Texte aus der Lutherbibel.

Am letzten Abend wurde von Herrn Klaus große Beilage der Begriff Suffizienz anhand verschiedener Gegebenheiten erklärt. Von Suffizienz wird gesprochen, wenn es Absicht ist, im Alltag Energie und Material zu sparen. Also Geräte reparieren statt wegwerfen und natürlich diese auch lange nutzen, alternativen in der Mobilität zu wählen oder auch auf Konsum zu verzichten. Auch das Teilen von Ressourcen ist Teil der Suffizienz.

Ein Abendlob wurde dem jeweiligen Seminarabend vorangestellt. Obstscheiben, Gebäck und Getränke gab es zur Überbrückung in der Pause. Begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Sonja Drehlmann und Simon Kramer , die auch das Programm zusammenstellten..