Vor sechzig Jahren feierte Vehrte die Einweihung der Johanneskirche. Ursprünglich gehörten die evangelischen Christinnen und Christen in Vehrte und Icker zur Christusgemeinde Belm. Als in den 1960er-Jahren immer mehr Familien nach Vehrte zogen, wuchs der Wunsch nach einer selbstständigen Gemeinde mit eigenem Gotteshaus. Ab 1961 fanden evangelische Gottesdienste in der Talkampschule statt. Im Oktober des Jahres wurde der Kirchenbauverein Belm-Vehrte gegründet, der den Grundstückskauf und den Bau des Gemeindehauses organisierte. 1962 übernahm Wilhelm Borgmeier die neue Pfarrstelle. Die Grundsteinlegung der Johanneskirche fand am 17. Februar 1964 statt. Am 21. März 1965 konnte die Gemeinde feierlich in die neue Kirche einziehen. Landessuperintendent Degener und Superintendent Engler übergaben Wilhelm Borgmeier den Schlüssel zur schweren Kirchentür aus altem Holz von Vehrter Eichen. Mit dem Einzug in die Kirche nahmen alle Gemeindeglieder quasi den Heiligen Geist in die eigene Hand. Denn der Griff der Kirchentür stellt eine Taube dar, als Symbol des Heiligen Geistes.