Foto: Svena Langer
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Kirchenvorstandsgottesdienst

05. Januar 2025
Foto: Svena Langer

KV-Gottesdienst und Empfang

Unsere nächste, neue Herausforderung stand an: Der von uns als neuem Kirchenvorstand zu gestaltende Neujahrsgottesdienst mit anschließendem Sektempfang am Sonntag, den 5. Januar 2025. Wir hatten uns einige Zeit schon Gedanken über die Gestaltung, die Liedauswahl, Geschichten und den anschließenden Empfang gemacht.

Aber wie immer waren wir wieder auf die liebe und fleißige Hilfe vieler Menschen angewiesen. So konnten wir unser „Küchenteam“, bestehend aus Karin, Ruth und Sigrid, dazu gewinnen, uns bei der Beköstigung zu unterstützen. Dazu gehörten Vorbereitungen wie Sektausschank, Brote schneiden und die Gemüseplatten mit dem dazugehörigen Dip zu servieren. Einen großen Dank für diese tolle Arbeit und auch an diejenigen, die uns einen leckeren Dip gemacht haben Somit war das Rundumsorglospaket für den Empfang in Sack und Tüten.

 

Foto: Svena Langer

Ein paar Tage zuvor ging es an die Vorbereitung unseres Gottesdienstes. Auch da konnten wir nicht auf tatkräftige Hilfe verzichten. Also machten wir uns auf die Suche, wer eine Geschichte beitragen wollte. Hier fanden sich wieder tolle Menschen zusammen, die uns mit ihren Geschichten unterstützten. Die Lieder wurden zusammengestellt und mit Dirk Haeberle abgesprochen. Fehlte nur noch eine Begrüßung. Auch da fand sich eine Freiwillige..

 Aber von vorne: Der Gottesdienst begann um 10 Uhr mit vielen Gemeindemitgliedern und dem musikalischen Vorspiel von Dirk Haeberle in der noch weihnachtlich geschmückten Kirche.  Die Begrüßung sprach Petra Wiebracht im Namen unseres gesamten Kirchenvorstandes. Nach den guten Wünschen für das neue Jahr ließ Petra unsere ersten Monate als neuer Kirchenvorstand Revue passieren. Darin sprach sie auch nochmals einen großen Dank für die immer noch hilfreiche Unterstützung an den ausgeschiedenen Kirchenvorstand aus, der sodann ein kleines Präsent als Dankeschön von uns bekam.

 

Fotos: Svena Langer, Montage: Siegfried Wenning

Im Anschluss ging es um die Jahreslosung, der Leitvers für das Jahr 2025: „Prüft alles und behaltet das Gute“, aus dem 1. Brief von Paulus an die Thessalonicher. Wir müssen alle mehr fühlen, hinhören und alles mehr wahrnehmen. Auch brauchen wir Zeit, um das Gehörte zu prüfen. Nach der Begrüßung wurden viele weihnachtliche Lieder gesungen. Die Geschichten wurden vorgetragen, wovon die ein oder andere die Gemeinde zum Schmunzeln brachte oder auch zum Nachdenken anregte. Nach einem Orgelnachspiel wurde dann gemeinsam umgezogen ins Gemeindehaus, wo schon der kühle Sekt und Saft auf die Anwesenden wartete. Zwischendurch überbrachten die Sternsinger aus Icker den Neujahrssegen. Nach dem fast schon traditionellen Jahresrückblick mit Bildervortrag von Pastor Simon Kramer durfte dann auch endlich geschlemmt werden. Nach einer schönen Zeit gemütlichen Plauschens klang der Neujahrsempfang dann zur späten Mittagszeit aus.

Vielen Dank an unsere Helfer, an den alten Kirchenvorstand, danke an unseren Organisten, an die Küsterin Svena Langer und an die Gemeinde, dass ihr alle diesen Vormittag mit uns verbracht habt. Wir freuen uns auf viele weitere, schöne Momente in diesem Jahr, vor allem, weil es ein Jubiläumsjahr ist. Unsere Kirchengemeinde wird 60. Ein weiterer Grund, bald wieder zusammen zu kommen und mit einem Glas Sekt anzustoßen. Bis dahin bleibt alle gesund.

Nadine Hartmann

 

Begrüßungstext der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes Petra Wiebracht.

Foto: Svena Langer

Wir, der aktuelle und auch der bisherige Kirchenvorstand, begrüßen Euch in unserer noch weihnachtlich geschmückten Johanneskirche zu unserem Neujahrsgottesdienst. Das Jahr 2025 ist nun noch sehr jung und wir möchten Euch ein frohes, gesundes und friedvolles neues Jahr wünschen. Für uns, dem neuen Kirchenvorstand, liegt nun schon ein dreiviertel Jahr hinter uns. Viel Neues kam auf uns zu. Neu und anders war uns bewusst, aber das reichte uns wohl nicht und wir stellten innerhalb von nicht mal 5 Monaten einen Herbstmarkt auf die Beine. An dem Abend des Herbstmarktes stand für uns fest, Feuertaufe bestanden. Ein paar kleine Veränderungen, aber es passte.

Nun liegt noch ein Jahr der besonderen Art vor uns, ein Jubiläumsjahr. Die Gemeinde darf auf 60 Jahre gefülltes und auch gefühltes Leben zurückschauen. Gefeiert wird es, über das Jahr verteilt, durch Veranstaltungen, die das Jubiläumsjahr repräsentieren. Seid gespannt.

Das wir das nicht komplett alleine bewältigen mußten und das Jubiläumsjahr nicht alleine schaffen müssen neben der Arbeit im Kirchenvorstand, dafür danken wir dem Kirchenvorstand, den wir abgelöst haben und weiteren Mitarbeitenden, die auch an der Vorbereitung des Gottesdienstes heute beteiligt waren.

N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de

Prüft alles und behaltet das Gute

„Prüft alles und behaltet das Gute“ Was soll uns dieser Satz nur sagen? Prüft alles. Ja was soll ich denn prüfen? Heute nehme ich meine medialen Helferlein zur Hand und google mal eben schnell und überprüfe. Nur ist es das was Paulus damit meinte? Damals gab es noch keine Helferlein wie heute. Wie hat man also geprüft, damals? Geht es hier nicht darum, alles um sich herum WAHR zu nehmen, besser, intensiver hin zu schauen. Mehr zuzuhören, genauer hinzuhören und wie ist das mit dem Fühlen? Gehört das Fühlen dazu? Ich denke schon, nein ich weiß, das es dazu gehört. Denn wenn ich nicht richtig wahrnehme und nicht richtig zuhöre und auch nicht fühle, kann ich nicht prüfen.

Wie ist es bei Euch? Wenn man WAHR nimmt was man da gehört hat? Hat man alles gehört? Ich kann von mir berichten, manchmal höre ich da noch etwas, etwas was der andere nicht gesagt hat. Aber ich habe es wahrgenommen, ich habe es gefühlt. Vielleicht kennen es auch einige von Euch. Das kann man nicht immer so auf die Schnelle prüfen. Manchmal grübelt man erst noch über das Gehörte. Denn für all das braucht es auch Zeit. Wer nimmt sich die Zeit dafür? Kaum noch jemand. Ich merke wie die Zeit oft viel zu schnell vergeht und wenn ich dann abends zu Hause sitze, denke ich oft, was hast du geschafft? Was hast du gehört und was hast du gefühlt? Paulus meint, nehmt euch Zeit um das gehörte zu prüfen. Nehmt Euch die Zeit und kehrt mal häufiger in Euch. Damals wie heute brauchen wir Zeit für uns, um das gehörte zu fühlen, damit wir das Gute daraus behalten können.

Demnächst liegen vorgezogene Bundestagswahlen vor uns. Auch hier kann ich die Losung einsetzen. Prüft alles, nehmt euch Zeit um zu hören und zu fühlen, behaltet das Gute. Auch der Kirchenvorstand wird noch häufiger vor dieser Herausforderung stehen, prüfen damit das Gute behalten werden kann. Wir sind uns dessen bewusst und möchten für Euch da sein. Zuhören und fühlen, damit wir in Zukunft mit Euch ein schönes Gemeindeleben leben dürfen. Als Gemeinschaft.

Gedanken von Petra Wiebracht, vortragen zur Jahreslosung aus dem 1. Brief von Paulus an die Thessalonicher