Foto: Siegfried Wenning
Foto: Siegfried Wenning
Fotomontage: Siegfried Wenning

Heiligabendgottesdienste

24. Dezember 2021

Krippenspiel

Foto: Siegfried Wenning

Weihnachten verbinden wir mit Glanz. Glänzende Kerzen, Kugeln, Weihnachtsbäume. Doch das Krippenspiel und die Christvesper am Heiligen Abend 2021 hatten andere Vorzeichen. Der Coronapandemie geschuldet fanden die Gottesdienste auf dem Platz vor der Kirche statt. Bänke mussten aufgestellt und die Bühne für das Krippenspiel vorbereitet werden. Und es regnete und die Besucherlisten waren zu kontrollieren, da die Besucherzahlen begrenzt waren.

Wie bekommt das Krippenspiel unter diesen Bedingungen doch den erhofften Glanz? Nach dem Orgelvorspiel von Dirk Haeberle begrüßte Ina Cassens die Gemeinde. Mit den bunten Regenschirmen konnte man bei den Besuchern schon an Glanz denken. 

Foto: Siegfried Wenning

Nach dem Lied „Ihr Kinderlein kommet“ kam die Ansage der Spielerschar: Ihr müsst mitmachen! Die Gemeinde las die hochgehaltenen Texte zur Probe. Und dann suchten Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem eine Unterkunft. Wenn angeklopft wurde, unterstützte die Gemeinde das Klopfen mit den Füßen. Aber alle Herbergen waren voll. So blieb nur der Stall für die Geburt und das Baby wurde in die Krippe gelegt. Das „Mäh“, gerufen von der Gemeinde, zeigte wo die Hirten bei den Schafen die Engel empfangen haben. Und die Weisen aus dem fernen Land fanden den Weg zur Krippe dank des hellen Sternes. Zwischendurch wurde die Gemeinde gebeten, Weihnachtslieder zu singen. So war doch Glanz in diesen Gottesdienst eingekehrt.

Christvesper

Foto: Siegfried Wenning

Zur Christvesper hatte der Regen nachgelassen. Kerzen auf der Mauer des Kirchplatzes verlieh auch diesem Gottesdienst den weihnachtlichen Glanz. Der Posaunenchor unter der Leitung von Dirk Haeberle stimmte festliche Musik an. Peter Perthen begrüßte die Gemeinde und richtete auch das Bedauern von Pastor Simon Kramer darüber aus, dass er nicht anwesend sein konnte. In seiner Familie war ein Kind an Corona erkrankt.

Weihnachtliche Lieder und die Lesung der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium bildeten den Kern dieser doch ungewöhnlichen Christvesper. Fürbitten, Segen und das von der Gemeinde gesungene Lied „Oh du Fröhliche“ bildeten den Abschluss. Es war noch Gelegenheit, den mit Lichterketten und Papiersternen geschmückten Christbaum in der Kirche anzuschauen. Diese Gelegenheit bietet sich wieder am 2. Januar, wenn der Kirchenvorstand mit Unterstützerinnen den Gottesdienst gestaltet.