„Zeiten ändern sich“, die vier Konfirmandinnen und zwei Konfirmanden des Jahrganges 2023 hatten dies zum Thema ihres Vorstellungsgottesdienstes gewählt. Die Kirche war mit bunten Luftballons geschmückt und im Eingangsbereich hingen lange Papierschnipsel vom Orgelboden herunter. Jeweils im Duo sprachen die Konfis Texte zur Begrüßung, sprachen Gebete und lasen den Predigttext vor.
Mit einer Powerpointpräsentation stellten sie sich persönlich vor und zeigten Bilder von sich aus ihrer Kindheit und erzählten über ihre Familien, Hobbys, Freundschaften und äußerten sich zu ihren Berufswünschen. Da die Konfis überwiegend im Jahr 2009 geboren wurden und dies das Todesjahr von Michael Jackson war, präsentierten sie das Video zu seinem Song „Beat it“, ein Song, in dem Gangs miteinander Streit haben. Der Song fordert aber dazu auf, den Streit mit Tanz, Singen und Reden zu überwinden und keine Gewalt auszuüben.
Pastor Simon Kramer predigte zu dem Bibeltext aus Prediger 3. Der Text spricht deutlich davon, dass sich die Zeiten ändern. Auch ging er auf Michael Jackson und dem gehörten Song „Beat it“ ein mit der Aufforderung, Streit mit Tanz und Gesang zu überwinden. Mit dem Lied „Möge die Straße uns zusammenführen …..und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“ sowie Gebet und Segen endete der Vorstellungsgottesdienst. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden mit Applaus verabschiedet. Am Sonntag Jubilate, dem 30. April wird die Konfirmation in der Johanneskirche mit Eltern, Paten, Freunden und der Gemeinde gefeiert.
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein jeder Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.
